Kurzurlaub im Winter auf der Insel Rügen

7 Gründe, im Winter mit Hund nach Rügen zu fahren

Rügen im Sommer ist wunderschön. Und aus diesem Grund leider auch hoffnungslos überfüllt. Urlaub mit Hund auf Rügen sollte man sich deshalb lieber für den Winter aufsparen. Denn in der kalten Jahreszeit entfaltet die Insel erst richtig ihren Charme.  

7 Gründe, im Winter mit Hund nach Rügen zu fahren:

1. Die schönsten Aussichten allein genießen

Die Insel Rügen bietet viele atemberaubende Aussichten. Der Blick vom Kap Arkona über die Ostsee, von der Victoriasicht auf Kreidefelsen und Königsstuhl, der Rundumblick von den Zickerschen Alpen oder der Sonnenuntergang über dem Großen Jasmunder Bodden, den man vom Tempelberg in Bobbin am besten sehen kann - es sind besondere, fast magische Momente, die in Erinnerung bleiben. Der Winter auf Rügen bietet dafür die besten Voraussetzungen, denn meistens hat man das Glück, die Aussichtspunkte allein genießen zu können.

 

2. Ohne Hundeleine an den Strand

Von Oktober bis April sind Hunde nicht nur an Rügens Hundestränden, sondern auch an anderen Strandabschnitten erlaubt. Mit Rücksicht auf andere Spaziergänger können sie im Winter an Rügens Stränden ausgiebig toben. Unbeschwerten Spaß ohne Hundeleine bietet z. B. die Schaabe, ein 9 Kilometer langer Strandabschnitt zwischen den Halbinseln Jasmund und Wittow.   

 

3. Mit dem Rasenden Roland fahren

Wer Rügen mit allen Sinnen erleben will, kommt am Rasenden Roland nicht vorbei. Das Tuten der dampflokbetriebenen Schmalspurbahn gehört wie Meeresrauschen und Möwengeschrei zu den "Rügentypischen" Geräuschen. Auf 750 Millimeter Spurweite fährt der Rasende Roland von Göhren über Sellin und Binz bis Putbus. Seit 1895 und mit gemütlichen 30 Kilometern pro Stunde. Ideal für Eisenbahnfans und Familien. Für Hunde ist ein ermäßigtes Ticket/Kinderticket erforderlich. 

Tipp: Wer ganz hinten in den Rasenden Roland einsteigt, hat in den Kurven die beste Sicht auf die Dampflok.

Hier geht es zum Winterfahrplan. 

 

4. Lange Spaziergänge in romantischer Winterkulisse

Winter auf Rügen - das ist Ruhe und Natur und bezaubernde Landschaften aus Schnee und Eis. Der Reiz der Winterlandschaft lässt sich am besten dick eingemummelt bei Spaziergängen mit dem Hund genießen. An endlosen Ostseestränden, Steilküsten aus Kreide, in urigen Wäldern oder sanften Hügellandschaften.

Besonders empfehlenswert: eine Winterwanderung durch die Granitz, über die Zickerschen Alpen auf der Halbinsel Mönchgut oder zu den Kreidefelsen.  

 

5. Füße (Pfoten) hoch und entspannen

Ein heißer Sanddornsaft am Kamin, eine Kreidepackung im Gesicht, eingehüllt in einen weichen Bademantel - kann es nach einem langen Winterspaziergang etwas Schöneres geben? Viele Kurhotels und Thermen auf Rügen halten auch für Gäste mit Hund Winter-Wellness-Angebote bereit. Zum Beispiel das Precise-Hotel in Neddesitz (www.precisehotelruegen.de). Zweibeiner können nebenan in der Jasmar-Therme saunieren und die Seele baumeln lassen.

Auch im Hotel Badehaus Goor in Lauterbach, direkt am Greifswalder Bodden gelegen, lässt es sich im SPA-Bereich oder im Thermal-Sole-Bad entspannen (www.hotel-badehaus-goor.de).

 

6. Flanieren in den Ostseebädern

In den Ostseebädern auf Rügen bekommt man im Sommer keinen Fuß auf den Boden. Und kaum einen Parkplatz. Vor allem für Hunde sind die Menschenmassen und der überfüllte Strand eine Qual. Doch im Winter ist sogar Binz, das größte und im Sommer am meisten überlaufende Seebad, erträglich. Wenn es kalt ist, sind an den Stränden und auf der Seebrücke nur wenige hartgesottene Spaziergänger unterwegs. Man kann durch kleine Läden bummeln oder in gemütliche Restaurants und Cafés einkehren und bei heißer Schokolade auf die tosende Ostsee schauen, zum Beispiel vom Wintergarten des Restaurants Caprice direkt an der Strandpromenade.

 

7. Kunst und Kunsthandwerk

Von der Natur und dem Charme der Insel Rügen lassen sich viele Künstler und Kunsthandwerker inspirieren. In Ateliers und Schauwerkstätten können Urlauber ihnen über die Schulter schauen und zusehen, wie Kerzen, Schmuck und Keramik entstehen. In der kalten Jahreszeit ist auch mal Zeit für einen Plausch. Zum Beispiel am Kap Arkona (www.atelier-nordstrand.de) oder im Klosterhof Bergen.

 

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