Viel braucht es nicht für eine Nacht auf Reisen. Vor allem der Hund ist da eher bescheiden - er schläft überall, wenn er uns in der Nähe weiß.
Aber welche Unterkünfte für Menschen mit Hund stehen eigentlich auf Reisen zur Verfügung?
Und welche Vor- und Nachteile haben sie?
Antworten gibt es hier:
Die komfortabelste, aber oft auch die teuerste Variante. Viele Hotels und Pensionen sind mittlerweile auf vierbeinige Gäste eingestellt. Für den Hund ist meist ein Aufpreis zwischen 5 und 20 Euro fällig. Manche Hotels bieten Specials wie Hundedecken, Leckerli und sogar Hundesitter an.
Übrigens: Es lohnt sich, auch bei Hotels anzufragen, auf deren Website nicht extra darauf hingewiesen wird, dass Hunde willkommen sind.
Die Zimmer in Gästehäusern und Pensionen können genauso komfortabel wie in Hotels sein. Dafür geht es hier meist familiärer zu.
Aus Hundesicht vielleicht die schönste Art der Unterkunft mit Hund. Ein Ferienhaus ist wie ein Stück Zuhause: Man kann tun, was man will und wann man es will und muss sich nicht an feste Essenszeiten halten. Der Hund kann (im Gegensatz zu Hotel und Pension) während der Mahlzeiten unter dem Tisch liegen. Oder er kann draußen sein, wenn ihm danach ist. Denn zu vielen Ferienhäusern gehört ein umzäuntes Grundstück. Wenn das Haus groß genug ist, kann das ganze Rudel dabei sein - das wichtigste Kriterium für einen Hund. Ein Ferienhaus lohnt sich vor allem für längeren Aufenthalt.
Nahezu alle Ferienhaus-Portale haben die Option „Hund erlaubt“.
evtl. Preisaufschlag für Endreinigung wegen der Hundehaare
Für Hunde, die in Wohnungen gehalten werden, dürfte auch eine Ferienwohnung kein Problem sein. Vorausgesetzt, sie bekommen genug Auslauf. Wenn man den ganzen Tag Sightseeing macht, möchte man abends ohnehin nur noch den Kopf auf die Pfoten legen und schlafen. Last-Minute-Unterkünfte gibt es z.B. auf www.hundeurlaub.de
Die wohl natürlichste und günstigste Art der Unterkunft mit Hund. Für naturverbundene Hundebesitzer, Angler, aber auch für Familien mit Hund, die das Draußen-sein und Unterwegs-sein genießen.
Wer ein "mobiles Haus", ein Wohnmobil, für den Urlaub mit Hund sucht, wird auf www.campanda.de und auf www.waumobil.de fündig. Hier gibt es eine große Auswahl an Wohnmobilen, in denen auch Hunde mitreisen dürfen.
Hundefreundliche Campingplätze gibt es auf www.hundecamping.de
Das Prinzip ist einfach: Menschen, die selbst auf Reisen gehen, vermieten für die Zeit der Abwesenheit ihre Wohnungen oder Häuser. Die privaten Unterkünfte anderer Reisender gibt es auf www.airbnb.de. Jeder Anbieter hat ein Profil, in dem er nicht nur sein Angebot vorstellt, sondern auch sich selbst.
Das Beste daran: Es kostet nichts. Privatpersonen bieten ihre Couch oder gleich ein ganzes Zimmer an. Wer auf www.couchsurfing.com ein Profil erstellt, wählt sein Reiseziel und fragt beim Anbieter an, ob zum gegebenen Zeitpunkt Platz ist. Und ob der Hund mit darf.
Man kann auch selbst sein Sofa zur Verfügung stellen.
Ideal für die Städtereise: In allen großen und vielen kleinen Städten gibt es Hostels und Jugendherbergen - einfache und preisgünstige Häuser mit Mehrbettzimmern. Hier trifft man nicht nur Jugendliche, Schülergruppen und Rucksacktouristen, sondern Reisende jeden Alters. Auch vierbeinige. Denn in vielen Häusern sind Hunde willkommen. Für gesellige Zwei- und Vierbeiner sind Jugendherbergen und Hostels die richtige Wahl. Die Ausstattung ist sehr unterschiedlich: Einige sind so modern wie Hotels, andere gleichen eher Pensionen oder sind nur mit dem Nötigsten ausgestattet - einfach und ohne viel Komfort.
Eine Übersicht über hundefreundliche Hostels in Europa gibt es hier
Und hier eine Liste hundefreundlicher Jugendherbergen.
Egal, ob ein Hausboot mit festem Liegeplatz oder auf dem Wasser unterwegs - Hauptsache, es schaukelt. Hausbooturlaub mit Hund kann sehr entspannt sein. Vorausgesetzt, der Hund hat ab und zu festen Boden unter den Füßen und genug Auslauf.
Agentur für Hausbootvermietung: www.ferien-auf-dem-wasser.de
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