Hundestrände Rügen

Klassiker und Insidertipps - die schönsten Hundestrände auf Rügen

Sand zwischen den Pfoten und ein Duft von Meer und weiter Welt im Fell – das  sind die Souvenirs, die der Hund von der Insel Rügen mitbringen wird. Doch wo findet man die schönsten Hundestrände auf Rügen? In der Hochsaison sind viele Strände hoffnungslos überfüllt. Für manchen Vierbeiner bedeutet das einfach Stress. Deshalb gibt es hier die schönsten (Hunde-) Strände auf Rügen - Klassiker und Insidertipps:

 

Hundestrand Thiessow

Am südlichsten Zipfel der Halbinsel Mönchgut, am „Thiessower Haken“, finden Zweibeiner mit etwas Glück und Geduld ganz besondere Mitbringsel: Bernsteine. Nach stürmischen Nächten schwemmt das Wasser solche und andere Schätze an den Strand. Ideal also, um gleich frühmorgens eine Hundewanderung zu machen. Westlich vom Thiessower Haken, auf dem Weg nach Klein Zicker, befindet sich einer der offiziellen Hundestrände.

Oder man schlägt den Weg in die andere Richtung ein: Hinter der Biegung, auf der der Lotsenturm einen Blick über die Halbinsel Mönchgut bietet, beginnt ein 2,5 Kilometer langer Naturstrand – ideal für Versteckspiele und Entdeckungen mit der Hundenase.

Tipp: Das Ostseebad Thiessow ist beschaulich und nicht überlaufen. Statt einer Promenade gibt es einen schattigen Waldweg, der parallel zum Ufer ins nahe gelegene Örtchen Lobbe führt – so nah am Strand, dass man vom Rauschen der Ostsee begleitet wird. 

 

Hundestrand Schaabe

Das Hinterteil nach oben gereckt, pflügt der Hund mit der Nase durch den feinen, weißen Sand der Schaabe. Das kann er noch weit fortführen, denn der Dünenstrand zwischen Juliusruh und Glowe ist neun Kilometer lang. Und sollte er am Ende der Schaabe angelangt sein, wird sich bei einer Küstenlänge von 574 Kilometern auf Deutschlands größter Insel immer ein Plätzchen für Menschen mit Hund finden. Der Hundestrand der Schaabe liegt zwischen den Strandzugängen 11 und 12 nahe Glowe.

Tipp: Die Schaabe verbindet die Halbinseln Jasmund und Wittow und trennt den Jasmunder Bodden von der Ostsee. Begleitet wird sie von einem Kiefernwald, an dem es auch Parkplätze gibt.

 

Gelbes Ufer

Hierher verirren sich nur wenige Touristen. Das Gelbe Ufer im Süden der Insel Rügen auf der Halbinsel Zudar ist abgelegen und ruhig. So hat man den naturnahen, teils steinigen Strand fast für sich allein. An der Steilküste, brüten Uferschwalben, man kann stundenlang wandern, über Bäume klettern, Steine suchen oder einfach nichts tun und die Ruhe genießen. Bei guter Sicht hat man einen weiten Blick über den Greifwalder Bodden und kann die Silhouette Greifswalds und die Halbinsel Mönchgut erkennen. 

Tipp: Wer direkt zum Gelben Ufer fahren will, braucht einen Geländewagen. Oder ganz viel Fingerspitzengefühl. Denn der Feldweg ist extrem ausgewaschen. Ein steiler Anstieg samt Schlaglöchern erschwert den Weg zum Gelben Ufer. Eine andere Möglichkeit ist, bis Grabow zu fahren und von dort am Strand entlang bis zum Gelben Ufer zu wandern (ca. 2 km).

 

Prora

Zu den schönsten Hundestränden auf Rügen zählt der weitläufige Strand in Prora: feiner, weißer Sand, flaches Wasser und in der Ferne der Blick auf die Halbinsel Jasmund. Im Rücken steht der „Koloss von Prora“ – ein mehr als vier Kilometer langer, nie fertiggestellter Nazi-Bau, in dem sich in den 30er-Jahren 20000 Urlauber gleichzeitig erholen sollten. Heute geht es hier am Strand äußerst lebendig zu - Hunde wälzen sich nach Herzenslust im feinen Sand, kühlen sich im Wasser ab und rennen mit ihren vierbeinigen Spielgefährten um die Wette. Der Hundstrand liegt zwischen den Abschnitten 73 und 74 kurz vor der Kaimauer - einem Rest des Koloss von Prora.

Tipp: Im dahinter gelegenen Kiefernwald lässt es sich prima wandern. 

 

Kreidesee Klein Stubben

Kein Strand im eigentlichen Sinne, aber ein wildromantischer Kreidesee mitten im Wald. Das klare Wasser lädt zum Schwimmen und Träumen ein. Der Kreidesee liegt an der Straße zwischen Poseritz und Samtens in Klein Stubben. 

Tipp: Für Hunde, die gern schwimmen. Achtung: Es geht steil bergab. 

 

Noch mehr Hundestrände

Ausgewiesene Hundestrände auf Rügen gibt es außerdem in Binz, Sellin, Baabe, Göhren und Glowe. Weitere in Dranske und Nonnevitz im Norden der Insel. Früh morgens und spätabends werden Hunde für gewöhnlich auch an den anderen Strandabschnitten akzeptiert. In der Nebensaison (Oktober bis April) dürfen sie alle Strände erkunden. 

 

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