7 Tipps fürs Autofahren mit Hund

In den Urlaub, zum Tierarzt oder zu Freunden – Autofahren gehört für die meisten Hundehalter zum Leben dazu und spielt auch im Hundeleben eine große Rolle. Wie das Autofahren mit Hund stressfrei für Fahrer und Beifahrer wird, steht hier:

Beim Autofahren mit Hund sollten Hundehalter einiges beachten. Bei Sonne darf der Vierbeiner nie allein im Auto bleiben

1. Hund ans Autofahren gewöhnen

Am besten schon als Welpe. Die erste Fahrt im Hundeleben sollte aber nicht unbedingt zum Tierarzt führen, sondern mit schönen Erlebnissen verbunden sein: eine Fahrt zum Waldspaziergang, ein Besuch beim Lieblingsmenschen oder im Hundefuttergeschäft. Die Strecken sollten anfangs nicht zu lang sein und können langsam gesteigert werden. Lernt ein Hund schon als Welpe, dass Autofahren nichts Schlimmes ist, wird er auch später keine Probleme damit haben. Bei einem Hund, der schon den Schwanz einzieht, wenn nur der Kofferraum aufgeht, wird es schwieriger.

 

2. Hund ausreichend sichern

Damit der Hund bei einer Vollbremsung nicht zum „Wurfgeschoss“ wird, muss er gesichert werden. Es gibt mehrere Möglichkeiten, mit Vor- und Nachteilen und je nach Vorliebe des Hundes. Eine stabile Hunde-Transportbox gibt dem Hund Sicherheit und Begrenzung. Der Nachteil: Sie nimmt viel Platz im Kofferraum weg. Ist die Box nach einem Unfall beschädigt, kann der Hund eventuell nicht herausgeholt werden. Wichtig: Auf genügend Luftaustausch achten! Auch ein Trenngitter oder Fangnetz verhindert bei einem Unfall, dass der Hund nach vorn geschleudert wird. Allerdings kann er trotzdem im Kofferraum herumgeschleudert werden. Für große Hunde allerdings sind die meisten Fangnetze nicht stabil genug. Kleine, leichte Exemplare können auch mit einem speziellen Anschnallgurt gesichert werden. Vorteil: die leichte Handhabung. Nachteil: kein ausreichender Schutz für den Hund, wenn es knallt.

 

3. Vorher rechtzeitig füttern

Nicht jeder Hund verträgt das Autofahren. Hunde mit unruhigem Magen sollten deshalb lieber auf nüchternem Magen ins Auto steigen. Lieber vorher rechtzeitig füttern - die letzte Mahlzeit sollte mindestens zwei Stunden her sein.

 

4. Auf das richtige Timing achten

Gerade vor längeren Autofahrten ist es ratsam, einen langen Spaziergang zu machen. Wenn der Hund alle dringenden Geschäfte erledigt und sich ausgetobt hat, verschläft er vielleicht schon die halbe Fahrt.

Früh losfahren: Niedrige Temperaturen machen das Autofahren nicht nur für den Menschen, sondern auch für den Hund erträglicher. Deshalb ist es vor allem im Sommer ratsam, die Fahrt in den Urlaub in den frühen Morgenstunden oder abends anzutreten.

 

5. Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen

Eine Klimaanlage im Auto sorgt bei hohen Temperaturen zwar für Erleichterung. Doch ist sie nicht für den Kofferraum gemacht. Bleibt man bei knallender Sonne im Stau stecken, kann es für den Vierbeiner trotzdem gefährlich werden. So mancher Hund ist schon trotz Klimaanlage an einem Hitzschlag gestorben. Ein Sonnenschutz am Fenster kann ein wenig Abhilfe schaffen. In jedem Fall sollten Hundebesitzer ihren Vierbeiner gut im Auge behalten.

 

6. Nie bei Sonne im Auto lassen

Das versteht sich eigentlich von selbst: Bei sonnigem Wetter darf der Hund nie im Auto bleiben. Selbst, wenn es im Schatten geparkt ist und die Klimaanlage den Innenraum herunter gekühlt hat, wandert die Sonne schnell. Das Auto kann sich innerhalb kürzester Zeit extrem aufheizen – auch in den Frühlingsmonaten. Da reicht auch kein zweifingerbreit geöffneter Spalt am Fenster. Außerdem weiß man nie, mit wem man sich verquatscht – obwohl man doch nur schnell etwas einkaufen wollte.

Bleibt der Hund bei bedecktem Himmel doch mal im Auto, lieber mehrere Fenster öffnen, damit die Luft zirkulieren kann.

 

7. Öfter Pausen machen

Je nach Hunde-Temperament alle 1,5 bis 2 Stunden. Für Bewegung und frisches Wasser sorgen. Für eine längere Pause lohnt es sich, von der Autobahn abzufahren und den nächsten See oder Wald anzusteuern.

 

 

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